Motor tauschen, überholen, teilüberholen oder doch nur einstellen?

  • Gejammerere hilft ja nicht. Jaulen zwischen 3000 rpm und 5000rpm

    Mit einem Gutachten und einem Anwalt würde ich nur gutes Geld verlorenem Geld hinterherwerfen. Aber vielleicht bekomme ich ja hier kostenlos ein paar wertvolle Tipps.

    Eine Werkstatt sagte mir, man könne das Steuergerät für die Einspritzung nicht heimlich wechseln, weil die Wegfahrsperre dann sperren würde.

    Stimmt das?

    Mein Plan, um herauszufinden ob die Ölverdünnung von falschen Werten im Steuergerät herrührt oder doch zuviel Blowby ursächlich ist, wäre Kompression/Druckverlust messen zu lassen. Elektronikseitig kann ich nichts machen.

    Sollte herauskommen, es handelt sich um ein mechanisches Problem, gibt es wiederrum verschiedene Losungswege. Kann mir jemand sagen, wie ich entscheide ob ein neuer Satz Kolbenringe es tut, ob Zylinder hohnen und neue Kolben angezeigt sind oder der gesamte Motor aufgearbeitet werden sollte, ich mich nach einem Austauschmotor oder einem gebrauchten Motor umsehen sollte. Der Motor hat noch keine 20.000 km aber ich vermute, die Vertragswerkstatt in Kassel hat bei der letzten Inspektion den Motor mutwillig überhitzt oder anderwertig gequält. Jedenfalls höre ich jetzt noch mechanische Geräusche im Standgas, die bei 200.000 km erst zu erwarten wären.

    Bisher habe ich nur einen luftgekühlten Einzylinder so weit auseinander genommen und wieder zusammengesetzt, dass ich mich mit den Kolbenringen anlegen musste und das ist auch 25 Jahre her. Wie viel komplexer ist das bei einem Vierzylinder? Kritisch ist auch die Steuerkette. Lässt sich die Spannung einstellen ohne viel Erfahrung? Was muss noch alles justiert werden?

    Ich war überrascht, dass sich die Synchronisation mit einem Schraubenzieher vornehmen lässt.

    Henk hat vier Manometer für die Unterdruckmessung. Eine Kolbenringzange ist sicher auch unabdingbar. Welche Spezialwerkzeuge braucht man noch?

    Würde mich über qualifizierte Meinungen freuen.

  • Hi


    Eine Werkstatt sagte mir, man könne das Steuergerät für die Einspritzung nicht heimlich wechseln, weil die Wegfahrsperre dann sperren würde. Stimmt das?
    Ja, stimmt. ECU, Wegfahrsperre und Schlüssel bilden eine Einheit.


    Kann mir jemand sagen, wie ich entscheide ob ein neuer Satz Kolbenringe es tut, ob Zylinder hohnen und neue Kolben angezeigt sind...?

    Ich würde mit einer Kompressionsmessung beginnen. Ist die Kompression ok, können die Rinde nicht so kaputt sein. Ob Du hohnen musst bekommst Du nur über eine genaue Vermessung jedes einzelnen Zylinders raus.


    Wie viel komplexer ist das bei einem Vierzylinder?
    Naja, bein 2-tacker hast 1 oder 2 Kompressionsringe. Beim 4-tacker kommt neben diesen beiden noch ein Ölabstreifring dazu. Bis Du aber dort angekommen bist, müssen die Nockenwellen oben raus. Ds ist dann schon ein wenig mehr Schrauberei, als nur den Deckel und den Zylinder runter zu nehmen.


    Kritisch ist auch die Steuerkette. Lässt sich die Spannung einstellen ohne viel Erfahrung? Was muss noch alles justiert werden?
    Das übernimmt der Steuerkettenspanner ohne Dein zutun. Spätestens wenn der seinen Verstellbereich erreicht hat, muss ne neue Kette her.


    Henk hat vier Manometer für die Unterdruckmessung.
    Die vier Manometer helfen bei der Leerlaufsynchronisation. Deshalb reicht ein Schraubenzieher, um über die Luftregulierschrauben nachzuregulieren. Das hat aber nichts mit der Kompression zu tun, sondern sorgt "nur" für einen möglichst ruhigen, runden Motorlauf.


    Spezialwerkzeuge benötigst Du meiner Kenntnis nach keine.

    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


    Jede Jeck is anders!
    („Jeder Narr ist anders!“)
    Übe Toleranz und Nachsicht dem anderen gegenüber, im Wissen um die eigene Unvollkommenheit.

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  • Danke Hans,


    die Werkstatt, die das Symptom wegreden wollte, also sagte Ölverdünnung könnte ausschließlich durch überlaufen eines Vergasers zu Stande kommen, bot mir als Weg für eine Diagnose nur das komplette Zerlegen des Motors, wobei ich vermutete, die andere Werkstatt hat ein defektes Steuergerät eingebaut und mein intaktes geklaut. Das kann ja nun als Verschwörungstheorie vom Tisch.


    Weil ein Sportauspuff, und damit verbesserter Abgasstrom, verhinderte, dass das Öl verdünnt wird, nehme ich an, es sind nicht Laufbuchsen oder Kolben schuld, sondern die Einspritzmenge oder der Einspritzzeitpunkt stimmen nicht. Das kann man aber erst durch Kompressionsmessung, Druckverlustmessung oder endoskopische Untersuchung der Zylinderwand sagen. Mit diesem Informationsstand ging ich auf die Werkstatt zu, seiner Zeit. Auf dies schienen die nicht eingestellt zu sein. Den Vorschlag, mit einem Endoskop in der Laufbuchse den Kreuzschilff oder dessen fehlen als Verschleißindikator zu untersuchen, verlachte sogar der Herr Dake, er sei schießlich kein Arzt. Inzwischen habe ich mehr als 4000 km mit dem Shark Auspuff zurückgelegt und kein bläuen festgestellt, springt auch tadellos an.


    Daher ist meine Vermutung, das Kennfeld wurde irgendwie verdreht oder ein Sensor gibt ein falsches Signal. Hätte die Werkstatt aber mit dem Tester im Rahmen der Inspektion (ca. 180,- €) herausfinden müssen.


    Wenn ich den Motor doch austausche oder auseinander nehme, muss ich nach dem Einbau tatsächlich keine weitere Justierung vornehmen, die einen Tester erfordert?


    Übrigens, die XL 350 hatte auch eine Steuerkette. Und einen Steuerkettenspanner, der nicht so gut zu handhaben war. Auch bei anderen Modellen kann man bei unsachgemäßer Behandlung des Steuerkettenspanners teuere Schäden, z.B. an den Führungsschinen, verursachen.

  • Das Kennfeld des serienmäßigen Steuergerätes kann nicht so einfach verändert werden. Dazu müsste es geöffnet und ein geflashtes Eprom eingelötet werden. Da dabei die Versiegelung beschädigt wird, ist das leicht zu erkennen. Einfacher geht's durch Einbau eines Zusatzgerätes (Power Commander z.B.). Dazu muss auch die Lambdasonde deaktiviert werden (durch einen O2-Stecker), sonst korrigiert die die veränderten Werte wieder auf normal. Auch bei falschen Sensorwerten gibt's mindestens eine Fehlermeldung, bei kritischen Werten wird sogar der Start des Motors verhindert.

  • Ja, sehe ich auch so.


    Fragen wir mal anders herum. Die Vermutung ist ja, das Steuergerät sei so modifiziert, dass zu viel Sprit einspritzt und dadurch unnötig viel Kraftstoff ins Öl gelangt und dieses verdünnt. Wenn die gute derart fett laufen würde, müsste sich das im Benzinverbrauch niederschlagen.

    Wo liegen denn Deine Verbrauchswerte? (evtl. gepaart mit einer Aussage zur Fahrweise)


    Bitte prüfe mal über die Eigendiagnose ob der Aussauglufttemperaturfühler korrekt misst. Wenn der daneben liegt läuft sie zu fett oder zu mager. Ich las kürzlich von einer Modifikation diesbezüglich.

    LG
    Hans


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  • Leider habe ich kein fundiertes Wissen zum Thema Steuergeräte allgemein oder speziell FZ8 Steuergerät. Ich bin auf das angewiesen, was ich so im Internet lese und bekanntermaßen wird das nicht auf Richtigkeit geprüft. Meiner Meinung nach ist Mapping etwas anderes als Kennfeld und das Steuergerät entscheidet selbständig wann das Mapping umgeschaltet wird. Das Kennfeld versucht es ständig zu optimieren. Steuergeräte, die das schnell und gut können sind dann in Fahrzeuge eingebaut, auf denen Flexfuel drauf steht. Vielleicht sind ja 10.000 km Super plus des

    Rätsels Lösung. Wenn ich stets 98 ROZ statt 95 ROZ getankt habe, kommt die Programmierung vielleicht damit nicht klar. Ich hätte gedacht, man kann das Kennfeld mit entsprechender SW flashen oder zumindest zurücksetzen.


    Den Verbrauch hatte ich nur grob im Auge, letzten Sommer. Wenn ich tatsächlich nachgerechnet habe, erinnere ich mich nicht an konkrete Werte. War auf jeden Fall nicht auffällig hoch. Den Sprit, der jetzt im Tank ist, habe ich noch im Oktober 2018 eingefüllt. Sprich, dieses Jahr bin ich bisher nur einmal um den Pudding (ca. 35 km) gefahren, um der Batterie etwas Ladung zu gönnen. Die Betriebsanleitung verlangt ja die abzuklemmen und einen Teelöffel Öl in die Zylinder zu kippen. Habe ich beides nicht gemacht.


    Fett läuft sie aber bestimmt: mit dem Shark Endtopf habe ich dauernd Auspuffknallen beim Gas wegnehmen. Daher geriet auch das Sekundärluftsystem ins Visier oder die Einspritzdüsen tropfen nach. Aber logisch ist das mit dem Fehlerbild nicht so ohne weiteres zusammenzubringen.


    TÜV bekam ich März 2018, Abgaswerte OK. Danach fiel mir die Ölverdünnung dann auf. Nach ca. 500 km musste ich erst mal 0,5 l – 1,0 l ablassen (Ölfilter abgeschraubt, entleert und wieder aufgeschraubt). Dann den Shark angebaut. Nach der Inspektion und dem damit verbundenen Ölwechsel nochmal den Original ausprobiert. Pegel stieg wieder. Shark wieder dran: OK.


    Dieses fand ich im Internet:


    1. Das Zündschloss auf „OFF“ stellen und den Not-Aus-Schalter (kill switch) auf „on“ stellen.
    2. Die Knöpfe „select“ und „reset“ gleichzeitig gedrückt halten und das Zündschloss auf „ON“ schalten. Die beiden Knöpfe müssen weiterhin gedrückt werden.
    3. Die Knöpfe „select“ und „reset“ für ca. 8 Sekunden gedrückt halten bis „diag“ auf dem Tacho erscheint.
    4. Nun kann über den Knopf „select“ der Modus „diaG“ oder „CO“ ausgewählt werden. Um in den Diagnosemodus zu gelangen, muss „diaG“ ausgewählt werden.
    5. „select“ und „reset“ erneut für ca. 2 Sekunden gedrückt halten, um in den Diagnosemodus zu wechseln. Im Anschluss sollte der Diagnosecode „d01“ erscheinen.
    6. Durch Drücken von „select“ wird hoch- und durch „reset“ runtergescrollt. Im Diagnose Modus kann dann zwischen den Diagnosecodes „d01“ bis „d70“ oder zwischen „d70“ bis „d01“ gewählt werden.
    7. Es muss der Diagnosecode gewählt werden, der mit dem Fehlercode übereinstimmt. Der Code lässt sich durch gleichzeitiges Drücken der Knöpfe „select“ und „reset“ auswählen.
    8. Eine Erklärung zu den einzelnen Fehlercodes befindet sich in der Wartungsanleitung.
    9. Um den Diagnosemodus zu verlassen das Zündschloss auf „OFF“ stellen.

    Und das hat auch funktioniert. Mein mitgebrachtes Thermometer zeigte 16 Grad. Hinter d01 stand 16. Nehme an, d.h. Air Intake Temperatur Sensor ist OK. Aber das weitere Durchblättern der Diagnose lies mich in Ermangelung der Wartungsanleitung ratlos zurück.


    Am besten tanke ich nur noch, was in der Bedienungsanleitung gefordert wird: Super.

  • Ok, dann ist der Sensor schon mal in Ordnung.


    Meiner Meinung nach triffst Du ein paar falsche Annahemen.


    Sie hats ich an ROZ98 gewöhnt! Nein, dass Steuergerät hat kein Gedächtnis für die Oktanzahl!


    Sie läuft fett, weil sie knallt. Das Gegenteil ist der Fall. Wäre sie fett, würde sie nicht knall. Der Effekt ist üblich bei Zubehörauspuff anlagen. Man kann den Zugangsschlauch für Sekundärluftsystem blockieren. Dann ist Ruhe im Auspuff.


    Kennfeld <> Mapping. Meiner Meinung nach nahezu identisch. Kennfeld und Mapping beschreiben, bei welchem Betriebszustand wieviel Sprit gegeben wird, Zündzeitpunkt, … Das ist einer Tabelle hinterlegt diese nennt man Kennfeld bzw. Mappen hier Drehzahl / Last und Co. auf Spritmenge, Zündzeitpunkt und co.

    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


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    Übe Toleranz und Nachsicht dem anderen gegenüber, im Wissen um die eigene Unvollkommenheit.

  • Was ich so im Internet gelesen habe und was ich mir so zusammenreime kann natürlich völlig daneben liegen.

    Bleibt als Fakt übrig, mit dem Original Auspuff wird Benzin ins Öl gewaschen. Mit dem Zubehörauspuff gelangt zündfähiges Gemisch in den Auspuff. Für mich liegt da nahe, es ist mehr Benzin vorhanden als soll und wenn das Abgas besser ausströmen kann, gelangt das Benzin, das sich sonst niedergeschlagen hätte in den Aupuff. Die Spülung wärend der Überschneidung verbessert sich. Ich las, wiedermal im Interntet, Saugrohreinspritzer können bei geschlossenem oder geöffnetem Einlassventil einspritzen, im zweiten Fall würden sie dazu neigen Öl zu verdünnen. Meiner Vorstellung nach, würde dann bei verbesserter Spülung das Benzin eher in den Auspuff als ins Öl gelangen. Nur so kann ich mir erklären, warum der Zubehörauspuff funktioniert. Das Sekundärluft System SLS könnte hier auch Einfluss haben. Ist mit der Einspritzmenge und dem Zeitpunkt alles in Ordung und hypothetisch schieße ich mal mechanischen Defekt im Bereich Zylinder/Kolbenringe aus, hat nur SLS und die Ansaugseite Einfluss. Der ganze Ärger nur wegen eines verschmutzen Luftfilters?

  • Hi


    Mit dem Zubehörauspuff gelangt zündfähiges Gemisch in den Auspuff

    Ja, das stimmt, allerdings nur im Schiebebetrieb und mit dem Originalauspuff ist das genauso. Daher dann auch das Knallen, des unverbrannten Kraftstoff mit der Sekundärluft im Auspuff. Der Originalauspuff ist Reflexionssystem aufgebaut und dämpft diese Knallerei fast vollständig weg. Die Zubehörabsorbtionssysteme schaffen das nicht. Das Sekundärluftsystem ist genau dafür geschaffen, diese Verbrennung sicherzustellen und damit die Abgaswerte zu verbessern (und ggf. Schäden am KAT zu vermeiden)


    Sollte Deine im Teil- oder Volllastbetrieb in den Auspuff knallen, dann ist das in der Tat ein Problem.


    Ich las, wiedermal im Interntet, Saugrohreinspritzer können bei geschlossenem oder geöffnetem Einlassventil einspritzen, im zweiten Fall würden sie dazu neigen Öl zu verdünnen.

    Der Einspritzzeitpunkt und -menge werden von der ECU bestimmt (Eingangsgrößen für die ECU sind ne ganze Menge, Ansaugluft temp., Drosselklappenstellung, Drehzahl, …) - Wenn Deine ölverdünnende Menge zum falschen Zeitpunkt einspritzen würde, dann wäre mit der ECU was nicht in Ordnung. Ich gehe davon aus, das hätte aber deutlichere Auswirkungen.



    Kennfeld (deutsch) = Map-ping (Englisch)

    https://www.dict.cc/?s=Kennfeld


    Verbrauch. Kannst Du wenigstens grob sagen, wie weit Du mit einer Tankfüllung kommst? Ich tanke in aller Regel bei 250km, habe dann noch einen Balken. Im Ergebnis sind dass dann rund 5 Liter/100km bzw. leicht darüber)


    Ich muss aber jetzt noch mal ganz naiv nachfragen. Eigentlich ist bisher nur bekannt, dass der Ölstand mal angestiegen ist. Ob aber tatsächlich Benzin ins Öl gelangt, ist nicht wirklich nachgewiesen, oder?


    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


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  • Da ich meinen 80000er jetzt hinter mir habe sind mir zu deinem Thema noch ein zwei Dinge eingefallen.


    -Bevor du dich für irgendeine Art von Revision entscheidest kannst du dein altes Öl analysieren lassen. Die messen auch kleinst Partikel so dass du schnell einen Begriff über den Zustand deines Motors bekommst. Das ist vergleichsweise günstig.


    - Es gibt auch die Möglichkeit in manchen Betrieben Bilder aus dem Brennraum zu machen, wenn du dann noch eine Druckverlustprüfung machen lässt kannst du den Motor von der Hardware her schon mal abhaken.Kostet auch nicht die Welt.


    -Du könntest mit etwas schraubergeschick dir den Zahnriemenspanner, Zahnriemen und Gleitschienen anschauen. Achte auch auf falsch gesetzte Zahnräder an der Steuerkette so wie bei mir oder ist die Kette gar einen Zahn übergesprungen?Das kannst du an einem verregneten Wochenende kostenfrei erledigen und dabei gleich alle Schläuche unterm Tank kontrollieren.


    -Du kannst die Einspritzdüsen abbauen und vom Fachbetrieb testen lassen. Selten aber manchmal doch kommt es vor dass eine Düse nicht schließt und so tropft über die Zeit Benzin ins Öl ( Das erfährst du aber über die Öl Analyse)


    Leg dir ein Reparaturhandbuch zu wenn du dir manche Sachen selbst zutraust mach sie selbst. Du lernst dein Bike ganz anders kennen und manchmal muss man jeden Stein umdrehen bis man den Fehler findet.

  • Gute Tipps


    lediglich die Suche nach Zahnriemenspanner, Zahnriemen und dessen Gleitschienen würde ich mir für einen sehr langen Winterabend aufheben, denn die Suche könnte in Abwesenheit der genannten Teile etwas dauern... ;-)

    Die Suche nach Steuerkette und deren Spanner nebst Gleitschiene könnte früher von Erfolg gekrönt sein. Die Teile meintest Du bestimmt, Schnecks, oder? ;-)

    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


    Jede Jeck is anders!
    („Jeder Narr ist anders!“)
    Übe Toleranz und Nachsicht dem anderen gegenüber, im Wissen um die eigene Unvollkommenheit.

  • Jetzt habe ich den Sprit, den ich im Oktober eingefüllt habe verbraucht. Platz waren für 14,25l. Gefahren bin ich damit 242,7 km. Jetzt bitte nicht erklären, wie man den Verbrauch ermittelt, es sind fast 5,9l/100km.

    Also meine Frage lautete n i c h t : Henk schließt vier Uhren an die FZ an, was macht er da?

    Sondern: Welche speziellen Werkzeuge braucht man? Im Video sieht man z.B. Henk hat vier Mannometer.

    Speziell hatte ich die Vorstellung, man könne ein Diagnosekabel anschießen und mit einer SW bestimmte Einstellungen vornehmen.

    Weil ich die wertvollen Infos nicht kostenlos bekomme, liegt mir jetzt die Reparaturanleitung vor. Dachte, das könnte ich mir sparen, wenn ich mal freunlich im Forum nachfrage.

    Die listet folgende Yamaha Werkzeuge:


    Schwingachsen-Schlüssel, Schwingachsen-Schlüssel-Adapter, Prüfstecker-Adapter, Ringmutterschlüssel, Lenkmutterschlüssel, Dämperrohr-Halter, Stangen-Halter, Stangenieher-Vorsatz M10, Stangenzieher, Gabelfeder-Kompressor, Dabeldichtungs-Eintreiber, Zündungsprüfer, Unterdruck-Messgerät, Kraftstoffdruck-Adapter, Prüfkabelbaum-Geschwindigkeits-Sensor, Einspritzdüsendruck-Adapter, Prüfkabelbaum S-Druckgeber, Pfüfkabelbaum Nebendrosselklappen-Sensors 3P, Druckmesser, Ölfilterschlüssel, Öldruck-Adapter-H, Kühler-Verschlussdeckeltester, Kühler-Verschlussdeckeltester-Adapter, Abtriebswellen-Lagereintreiber, Gleitringdichtungs-Eintreiber, Universeller Kupplungshalter, Fühlerlehre, Ventil-Läppwerkzeug, Yamaha Bond (Three Bond) Nr. 1215, Taschen-Prüfgerät, Digitales Schaltkreis-Prüfgerät.


    Zu meinem speziellen Problem ist aber auch im Buch Nichts zu finden. Kabel und Schläuche prüfen, Steckkontakte reinigen ... und ansonsten ist die ECU auch hier eine Black Box. Wie ich einem Sensordefekt auf die Spur komme. Z.B. ob die Lambdasonde noch tut, was sie soll, ist nur begrenzt beschrieben.



  • ca. 14 Liter auf ca. 250 km sind kein erschreckender Wert. Den hat manch einer von uns immer. Wenn ich mir jetzt noch überlegen, dass ein Teil von dem Saft seit Oktober verdunstet ist, finde ich da nicht Ungewöhnliches dran! Ich habe seit Oktober rund 20 mal getankt und war immer im Bereich 5,5 Liter auf 100.


    Ich verstehe immer noch nicht, was genau das Problem ist.

    • Jaulen zwischen 3.000-5.000? - Schwer aus der Ferne Einzuschätzen
    • Sprit im Öl - Gibt es dafür einen tatsächlichen Nachweis?

    Kann es sein, dass Du einem Phantom hinterherjagst?




    Also meine Frage lautete n i c h t : Henk schließt vier Uhren an die FZ an, was macht er da? - Stimmt, die Frage war:


    Henk hat vier Manometer für die Unterdruckmessung. Eine Kolbenringzange ist sicher auch unabdingbar. Welche Spezialwerkzeuge braucht man noch?

    Würde mich über qualifizierte Meinungen freuen.


    Wäre die Frage gewesen: "Nenne mir alle Spezialwerkzeuge für die FZ8?" hätte ich Dir sofort die Liste aus dem Buch abgetippt.


    Sondern: Welche speziellen Werkzeuge braucht man? Im Video sieht man z.B. Henk hat vier Mannometer.


    Die im Kontext eines Jaulen und vermutetem Sprit im Öl? Darauf lautet meine Antwort: "Gar keine!"


    Speziell hatte ich die Vorstellung, man könne ein Diagnosekabel anschießen und mit einer SW bestimmte Einstellungen vornehmen.

    Nein, siehe Anleitung. 99% dessen, was an elektronischer Diagnose geht, bringt die FZ8 schon eingebaut mit!


    Ich weis nicht, wie ich Dir noch helfen könnte! - Evtl. fangen wir noch mal bei einer Fehlerbeschreibung mit den entsprechenden Belegen für das Vorhandensein eines Fehlers an?


    @Forumskollegen. Was meint Ihr?

    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


    Jede Jeck is anders!
    („Jeder Narr ist anders!“)
    Übe Toleranz und Nachsicht dem anderen gegenüber, im Wissen um die eigene Unvollkommenheit.

  • Reparaturanleitung ist nie verkehrt. Sonst sitzt du Leuten wie mir oben auf und suchst den ganzen Tag vergeblich nach Zahnriemen und Trommelbremse:saint:(war aber keine Absicht)


    Fangen wir doch mal anders rum an und fragen was funktioniert!


    -mit 5.9L/100km bist du doch ganz gut unterwegs. Da du nicht über zu wenig Leistung oder schlechte Laufkultur geklagt hast würde ich die Verbrennung ( Einspritzung usw.) erst mal hinten anstellen. An Kolbenringen und der gleichen würde ich auch erst nachdenken wenn du sicher weist dass du da ein Problem hast.


    -Wenn der Ölfilter alt genug ist kannst du den ja mal wechseln und den alten aufmachen (ohne Sägen oder flexen, Ein altes Holzstemmeisen tuts! ). Wenn du in den Lamellen nichts findest kann der Motor schon mal nicht sooo schlecht sein


    So damit hast du die Liste der gebrauchten Werkzeuge schon mal auf ein Zehntel runter gebracht.


    Nimm dir auch mal vor, wie JimmyN. oben erwähnt hat, das Sekundärluftsystem zu blockieren... Wenn's das war ---dann wars das! und wenns das nicht war, wars auch nicht umsonst.

  • Schön, dass Du mich daran erinnerst eine positive Haltung einzunehmen, schießlich versuche ich ja Tipps zu bekommen. Aber wie wiederspreche ich jetzt, ohne jemanden zu verprellen?

    Ja, Reparaturanleitungen, war ich auch ganz wild drauf, vor 30 Jahren. Und weil ich von diesem Wege brutalst abgebracht wurde, habe ich tatsächlich Defizite.

    Aber genug Mimimi, Schira hat mich reingelegt, mimimi, Schira hat meine FZ kaputt gemacht und dafür noch eine Wartung in Rechnung gestellt, mimimi, ich kann es nicht beweisen, mimimi, Dake hackt der anderen Krähe kein Auge aus, mimimi, wo soll ich blos schrauben?

    Ja, es wäre an der Zeit zur Tat zu schreiten, statt auszudiskutieren, ob ich jeh mich beklagt hätte, die FZ verbraucht zu viel. Die Aussage war, sie läuft zu fett. Das machte ich am Auspuffknallen fest und vermutete, weil ja kein Patschen mit dem Originalauspuff auftritt, das eben diese Menge Sprit ins Öl gewaschen wird.

    Wir könnten jetzt streiten, ob es SLS oder AIS heisst, oder ob das Yamaha SLS AIS heisst. Ob der Kat tatsächlich mit zusätzlicher Frischluft die Abgase besser reinigt oder ob die Abgaswerte nur durch diese Verdünnung mit Frischluft erreicht werden oder ob SLS gar nix mit Abgaswerten zu tun hat und nur das Patschen unterdrücken soll.

    Auf die Reparauranleitung könnte ich verzichten, glaubte ich, als ich ein Motorrad mit 0,00 km auf der Uhr kaufte. Aber tatsächlich, der Meister bei Darke wollte mir zunächst weiss machen, der Kolben tauche in das Öl ein, dann relativierte er, der Ölpegel schwanke, weil die Kurbelwellenwangen in unterschiedlichen Stellungen unterschiedlich viel Öl beim Eintauchen verdrängen. Die Reparaturanleitung ist ausdrücklich darauf abgestimmt den Motor an seinem Platz zu lassen und nur einige so zugängliche Teile zu reparieren/warten. Die Liste der Spezialwerkzeuge habe ich ohne Art.Nr. übernommen, kritisch sind hier:


    Prüfstecker-Adapter,

    Zündungsprüfer,

    Unterdruck-Messgerät,

    Kraftstoffdruck-Adapter,

    Prüfkabelbaum-Geschwindigkeits-Sensor,

    Einspritzdüsendruck-Adapter,

    Prüfkabelbaum S-Druckgeber,

    Pfüfkabelbaum Nebendrosselklappen-Sensors 3P,

    Druckmesser,

    Öldruck-Adapter-H,

    Kühler-Verschlussdeckeltester,

    Kühler-Verschlussdeckeltester-Adapter,

    Fühlerlehre,

    Ventil-Läppwerkzeug,

    Yamaha Bond (Three Bond) Nr. 1215,

    Taschen-Prüfgerät,

    Digitales Schaltkreis-Prüfgerät.


    Den Motor selbst auszubauen, überholen zu lassen und wieder einzubauen oder gegen einen gebrauchten auszutauschen, kann ich wohl knicken.


    Und alles, weil ich auf den billigen Trick reingefallen bin: "Du krigst 1000,- € Rabatt, wegen der Delle im Tank."


  • SLS (Sekundärluftsystem) und AIS (Air Induction System) ist das gleiche. Da sich Anglizismen ja so schön technisch anhören, ist Yamaha wohl bei der englischen Bezeichnung geblieben. Die hatten ja auch in den früheren RDs "Power Valves", die weiter nichts als variable Auslasssteuerungen waren ...


    Ich habe das SLS/AIS stillgelegt, weil mich die Fehlzündungen (das Knattern/Knallen beim Gas wegnehmen aus hohen Drehzahlen) nervten, die andere wiederum total geil finden.


    AU habe ich trotzdem immer locker bestanden. So gewaltig dürften die Auswirkungen des Systems auf die Abgaswerte also nicht sein.

  • Hi


    ich denke niemand muss ich verprellt fühlen, wenn wir hier offen und konstruktiv miteinander Meinungen, Erfahrungen und Kenntnisse austauschen.

    Wie oben schon gesagt, finde ich immer noch keinen Beweis für ein echtes Problem, sondern nur Annahmen für ein Problem und Annahmen für deren Ursache.


    Hier ein paar Beispiele:
    Diskussion zum Spritverbrauch. Dabei geht es nicht um den Spritverbrauch an sich, sondern um die Annahme Sprit im Öl. Wenn Sprit im Öl wäre, müsste sich das u.a. in einem erhöhten Verbrauch zeigen. Du sagst, Du hättest seit Oktober 14 Liter Sprit verfahren und einen Verbrauch von 5,9 Litern gehabt. Der ist schon bei normal zügiger Fahrweise nicht ungewöhnlich hoch. Wenn ich jetzt noch annehme (seit Oktober 240km), dass ne Menge Kurzstrecke dabei war, dann ist der Verbrauch eher an der unteren Grenze.


    Also. Woher kommt der Sprit im Öl, wenn nicht aus dem Tank? Ergo. Ist denn überhaupt nachgewiesen, das Sprit im Öl drin ist.


    Zweite Annahme: Sie läuft zu fett, wegen Zubehörauspuff, erkennbar am Auspuffpatchen.
    Aus meiner Sicht falsch. Wie schon gesagt, ist das Patchen mehr oder weniger im Schiebebetrieb immer da. Der Originalauspuff als Reflexionsdäpfer ausgelegt kann dieses Knallen fast komplett dämpfen. Der Zubehörauspuff als fast durchgängig konstruiertes Absorbtionssystem kann das nicht und wir hören das Knallen. Daher Tipp: SLS Blockieren! - Und noch eine Anmerkung. Selbst wenn sie zu fett wäre. Der Sprit, der beim Knallen verbrennt oder mal verbrannt ist, wird schwerlich einen Weg ins Öl finden!

    Dritte Annahme:

    Den Motor selbst auszubauen, überholen zu lassen und wieder einzubauen oder gegen einen gebrauchten auszutauschen, kann ich wohl knicken.

    Ich verstehe im Kontext der gelisteten "Spezialwerkzeuge" (Fühlerlehre?) nicht warum. Aus meiner brauchst Du für einen Motorwechsel keines dieser Werkzeuge!? - Aus meiner Sicht ist aber die Notwendigkeit eines Wechsels noch garnicht festgestellt.

    Aber nochmal zurück auf Los. Wie schon gesagt. Was genau ist der Fehler und wodurch wurde sein Vorhandensein nachgewiesen? - z.B. Wie war der Ölstand im Oktober und wie hoch ist er jetzt? - Wenn Du Kund tust, ist welcher Ecke Du lebst, kann ggf. mal jemand aus dem Forum mit Dir gemeinsam drauf schauen?

    LG
    Hans


    Sobald Du auf dem Moped sitzt, immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen, denn


    Jede Jeck is anders!
    („Jeder Narr ist anders!“)
    Übe Toleranz und Nachsicht dem anderen gegenüber, im Wissen um die eigene Unvollkommenheit.

    4 Mal editiert, zuletzt von JimmyNewtron ()

  • Da kann ich nur zustimmen. Bis jetzt konnte ich nichts herauslesen, was meine fz8 nicht auch gemacht hat.

    Ich neige manchmal auch dazu Phantomen hinterher zu jagen. Es gibt Dinge, die sind einfach so und können mit noch so hohem Einsatz nicht geändert werden.

    Fahr doch erst mal ein paar lange Touren und check dann mal den Ölstand und den Verbrauch. Das knallen ist völlig normal.

  • OK, das Forum hat einen extra Bereich "Empfehlungen". Beim Stichpunkt "Werkstätten und Händler" habe ich auch mit Fakten und Eindrücke beschrieben, wie es kam, dass ich nicht in Allendorf (Eder) gekauft habe und auch nicht in Göttingen, wo ich wohne, sondern in Kassel. Hier noch einmal, damit ich Niemandem eine Rechercheaufgabe aufgebe: Ich wohne in Göttingen.

    Da ich ja auch nicht vorhabe die FZ als heisse Kartoffel weiterzugeben, kann ich es ja auch direkt schreiben: Bevor ich am 1. Mai eine ca. 150 km Runde gedreht habe, musste ich den Ölfilter abschrauben und entleeren. Laut Datenblatt sind das 0,2l, meine Schätzung sind eher 0,1l. Jedenfalls war der Pegel wieder auf Max (kaltes Mottorrad) und was rauskam roch auch nach Benzin. Das Nummernschild musste ich mit einem Lappen Sauberwischen, war schwarz, von der vorhergehenden Fahrt und meine Kleidung nach der Fahrt von Anfang März roch stark nach Öl.


    Kurzstrecke ist die absolute Ausnahme. Kam wohl auch mal vor. Aber so gut wie nie.


    Nach der Fahrt vom 1. Mai (ca. 150 km) war der Pegel dann von Mitte (kalter Motor) auf fast Max (warmer Motor) gestiegen. Das Problem tritt jetzt also auch mit Zubehörauspuff auf.


    Der Werkstattmeister bei Dake glaubte mir am 28.06.18 ebenfalls nicht. Die hatten mir Champion 10W40 eingefüllt. Die Rechnung weisst außerdem einen Motorex Additiv Fuel Stabiliser und Schnellreiniger aus. Er versuchte es auf unebenen Untergrund zu schieben und auf die Motortemperatur. An selber Stelle zu selben Bedingungen nachgeschaut. Ebener Untergrund, Motor abkühlen lassen bevor ich nachgeschaut habe. Dann habe ich den Zubehörauspuff drangemacht und bin in die Alpen, durch die Alpen und ans Mittelmeer gefahren und durch die Alpen zurück. Alles OK. Und nach der Winterpause, so wie letztes Jahr fängts an. Das Öl hat jetzt ca 6000 km.


    Ich denke nicht, der Originalauspuff schluckt die Fehlzündung. AIS und Originalauspuff sorgen zusammen für eine Rückführung des unverbrannten Kraftsoffs in den Brennraum mittels Resonanz. Die Strömungsverhältnisse werden durch den Zubehörauspuff geändert und das zündfähige Gemisch knallt im Auspuff im Schiebebetrieb.


    Ok, von den Spezialwerkzeugen streichen wir mal einiges. Das Steuergerät wird wohl nicht begeistert sein, wenn ein neu zusammengebauter Motor oder einer aus einem anderem Rahmen dranhängen. Wirft bestimmt einen haufen Fehler dann. Um also die Abstimmung vorzunehmen braucht man immer noch:


    Prüfstecker-Adapter,

    Zündungsprüfer,

    Unterdruck-Messgerät,

    (Kraftstoffdruck-Adapter,)

    (Prüfkabelbaum-Geschwindigkeits-Sensor,)

    Einspritzdüsendruck-Adapter,

    Prüfkabelbaum S-Druckgeber,

    Pfüfkabelbaum Nebendrosselklappen-Sensors 3P,

    Druckmesser,

    (Öldruck-Adapter-H,)

    (Taschen-Prüfgerät,)

    Digitales Schaltkreis-Prüfgerät.


    Ich gebe zu, über fettes Gemisch zu spekulieren, wenn ich noch nichtmal die Zündkerzen rausgedreht habe, ist wenig sinnvoll. Und vor dem Austausch oder der Runderneuerung des Motors, stünde zumindest erstmal die Druckverlustmessung. Ich hätte ja auch lieber erstmal eine saubere Diagnose, was los ist. Aber zu Schira gehe ich nicht mehr und Dake hat es verweigert, die wollten lieber diskutieren, ob ich die Bremsflüssigkeit bei der Inspektion wechseln lassen wolle. Ich würde lieber die Lambdasonde wechseln als den ganzen Motor, oder vielleicht auch nur den Kurbelwellensensor an die richtige Stelle rücken. Mir fehlt aber nicht nur das Werkzeug und Know How, sondern auch die Werkstatt.


    Leider lässt sich die Ölverdünnung nicht wegdiskutieren.

  • ... AIS und Originalauspuff sorgen zusammen für eine Rückführung des unverbrannten Kraftstoffs in den Brennraum mittels Resonanz.


    Die Strömungsverhältnisse werden durch den Zubehörauspuff geändert und das zündfähige Gemisch knallt im Auspuff im Schiebebetrieb....

    Ganz sicher nicht. Bevor die durchaus vorhandene Resonanz den Brennraum erreichen könnte, sind die Auslassventile längst wieder geschlossen.

    Und, wie Hans und ich schon schrieben, knallt's auch mit dem Originalauspuff. Man hört's bloß bei einem Reflexionsdämpfer nicht so deutlich.