Gejammerere hilft ja nicht. Jaulen zwischen 3000 rpm und 5000rpm
Mit einem Gutachten und einem Anwalt würde ich nur gutes Geld verlorenem Geld hinterherwerfen. Aber vielleicht bekomme ich ja hier kostenlos ein paar wertvolle Tipps.
Eine Werkstatt sagte mir, man könne das Steuergerät für die Einspritzung nicht heimlich wechseln, weil die Wegfahrsperre dann sperren würde.
Stimmt das?
Mein Plan, um herauszufinden ob die Ölverdünnung von falschen Werten im Steuergerät herrührt oder doch zuviel Blowby ursächlich ist, wäre Kompression/Druckverlust messen zu lassen. Elektronikseitig kann ich nichts machen.
Sollte herauskommen, es handelt sich um ein mechanisches Problem, gibt es wiederrum verschiedene Losungswege. Kann mir jemand sagen, wie ich entscheide ob ein neuer Satz Kolbenringe es tut, ob Zylinder hohnen und neue Kolben angezeigt sind oder der gesamte Motor aufgearbeitet werden sollte, ich mich nach einem Austauschmotor oder einem gebrauchten Motor umsehen sollte. Der Motor hat noch keine 20.000 km aber ich vermute, die Vertragswerkstatt in Kassel hat bei der letzten Inspektion den Motor mutwillig überhitzt oder anderwertig gequält. Jedenfalls höre ich jetzt noch mechanische Geräusche im Standgas, die bei 200.000 km erst zu erwarten wären.
Bisher habe ich nur einen luftgekühlten Einzylinder so weit auseinander genommen und wieder zusammengesetzt, dass ich mich mit den Kolbenringen anlegen musste und das ist auch 25 Jahre her. Wie viel komplexer ist das bei einem Vierzylinder? Kritisch ist auch die Steuerkette. Lässt sich die Spannung einstellen ohne viel Erfahrung? Was muss noch alles justiert werden?
Ich war überrascht, dass sich die Synchronisation mit einem Schraubenzieher vornehmen lässt.
Henk hat vier Manometer für die Unterdruckmessung. Eine Kolbenringzange ist sicher auch unabdingbar. Welche Spezialwerkzeuge braucht man noch?
Würde mich über qualifizierte Meinungen freuen.